Pressemitteilung des Allersberger Bürgerforums und der Freien Wähler Fraktion Allersberg

Die Mischung macht’s

 

An zwei Samstagen im Juni und Juli fand die Klausurtagung des Marktgemeinderats Allersberg statt.


Nachdem 12 neue Mitglieder in das Gremium gewählt wurden, war das Ziel der Veranstaltung der einheitliche Informationsstand aller Markträte.

 

Bei dieser Veranstaltung wurde sehr deutlich, dass der Bürgermeister und die Verwaltung sowie das Kommunalunternehmen die Beschlüsse und den Auftrag des damaligen Marktgemeinderats konsequent umgesetzt haben. Der vorherige Marktgemeinderat (noch mit einer Mehrheit von 13 Stimmen der CSU und SPD) hatte sich mit überwältigender Mehrheit fraktionsübergreifend für eine große Lösung und ein Sondergebiet Logistik entlang der Autobahn ausgesprochen.

 

Am 17.5.2020 haben beim Bürgerentscheid rund 60% der Allersberger ausdrücklich dafür gestimmt, dass das Bauleitplanverfahren mit zwei Gebieten im Gemeinderat jetzt fortgesetzt werden soll und damit die Entscheidung des vorherigen Marktgemeinderats deutlich bestätigt.

 

Dies ist der Auftrag der Bürger an uns, nur das steht aktuell auf der Tagesordnung des Marktgemeinderats und gehört schnellstens umgesetzt!

Wer das weiter verzögert wird nach Chef Culinar auch die nächsten Interessenten vergraulen...

 

Ziel der Ausweisung eines Gewerbegebietes an der Autobahn war die Ansiedlung neuer Firmen in Allersberg um Verkaufserlöse aus den Grundstücksverkäufen zu erzielen und die Gewerbesteuereinnahmen dauerhaft zu erhöhen.
Die Aufgabe ist nun, einerseits schnell die klammen Kassen zu füllen und trotzdem Flächen für lokale und mittelständische Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

 

Kann das gehen? Wir denken, ja!

 

Wir haben zwei Gebiete, die in ihrer Auslegung unterschiedlich sind.
Während sich das Gewerbegebiet 2 im Norden hervorragend für Mittelständler eignet, steht uns mit dem Sondergebiet 1 im Süden eine Fläche zur Verfügung die unserer Ansicht nach passgenau für größere Logistikbetriebe ist.

 

Mit einem langsamen Ausbau beider Gebiete würden wir noch Jahrzehnte mit einem Nothaushalt fahren und können die anstehenden Aufgaben nur langsam oder gar nicht bewältigen.
Deshalb ist es aus unserer Sicht der richtige Weg, das Sondergebiet im Süden möglichst großflächig zu vermarkten, um im gleichen Zug die Ressourcen für eine kleinteilige Erschließung im Norden zu schaffen. Je schneller wir Firmen ansiedeln können, desto schneller kommen auch Einnahmen!

 

Dabei sollten wir alle Bewerber ernst nehmen und nicht aus ideologischen Gründen einzelne Unternehmen bereits im Vorfeld ausschließen. Die derzeit heiß diskutierte Firma Amazon sollte genauso wie alle anderen Interessenten ernst genommen werden. Sie könnte ein stabiler Gewerbesteuerzahler und Arbeitgeber über Jahrzehnte sein. Daher stehen wir einer möglichen Ansiedelung von Amazon grundsätzlich positiv gegenüber.

 

Freibad, Sportpark, Gilardihaus, Straßenunterhalt, Hort, Marktplatzsanierung, Bücherei, Radwege, Sonderbusse, Kindergärten...
Die Aufgaben, die unsere Gemeinde zu bewältigen hat, sind gewaltig.
Wir wollen als Kommune wieder handlungsfähig werden!

 

Das Vertrauensverhältnis, welches auf der Klausurtagung aufgebaut werden sollte, sehen wir mittlerweile aufs Schwerste beschädigt. Die permanenten haltlosen Anschuldigungen und massiven Angriffe auf unseren Bürgermeister und die Verwaltung durch bestimmte Personen sind für uns nicht tragbar. Eine falsche Aussage wird durch deren Wiederholung nicht richtiger. Eine konstruktive Zusammenarbeit wird uns damit nahezu unmöglich gemacht.

 

Die Zeit des Diskutierens ist vorbei, wir werden uns an unseren Taten messen lassen.

 

Eugen Czegley Willi Harrer Christoph Mederer Gaby Paur Gabi Sossau

 

Allersberger Bürger Forum
und
Freie Wähler Fraktion Allersberg

 

Rainer Just, Christian Lauber, Aris Maul, Bernd Schneider, Karl Friedrich Schröder

 

                                                                                                                    20.7.2020

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Zeit für Taten - Es ist Ihr Allersberg!