Betreff: Nutzungsvorschlag des Allersberger Bürger Forums
Vorschlag:
Wie im Sonderausschuss besprochen, haben wir uns Gedanken über ein Nutzungskonzept für die Räumlichkeiten des Gillardianwesens gemacht. Anbei finden Sie diese als Vorschlag und Diskussionsgrundlage.
Im Keller des Gillardihauses ist eine gastronomische Nutzung problematisch. Die Thematik der Belüftung, der Aufteilung der Räumlichkeiten und der Größe der Küche
sprechen klar dagegen. Für eine Nutzung als Speise- gaststätte sehen wir daher keine Voraussetzungen.
Ein Café und eine Eisdiele befinden sich berei
ts am Marktplatz. Ein weiteres Café in Allersberg ist in Planung. Hier sollte die Kommune nicht als Wettbewerber mit bereits ansässigen Allersberger Unternehmen auftreten. Daher ist unserer Meinung von einer solchen Nutzung abzusehen.
Wir sehen dafür in den Räumlichkeiten hervorragende Voraussetzungen für die Platzierung des Allersberger Jugendtreffs. Es ist ein klares Zeichen, dass wir die
Jugend mitnehmen möchten.
Im Zentrum und nicht am Rand des Ortes sind unsere jungen Menschen gut aufgehoben. Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten für unsere Jugend, sich am öffentlichen Leben aktiv zu beteiligen und
sich zum Beispiel bei saisonalen Festen zu engagieren.
Weitere Nutzungen in diesem Rahmen z.B. für Ausstellungen lokaler Künstler oder von den Jugendlichen organisierten Events bieten interessante Perspektiven.
Ebenfalls kann der Sorge viele Eltern Rechnung getragen werden, dass ihre Kinder nicht im Dunkeln ins Ge- werbegebiet laufen müssen.
Im Erdgeschoss wäre das Tourismusbüro in der guten Stube Allersberg in einem repräsentativen Gebäude sehr gut aufgehoben. Das Gebäude ist auch von Auswärtigen leicht zu finden und bietet alle Möglichkeiten, um Besucher die Attraktivität unseres Ortes zu zeigen. Ebenso passt die Volkshochschule ins Erdgeschoss (Zugänglichkeit behindertengerecht).
Zusätzlich sollten auch Räumlichkeiten im Erdgeschoss vermietet werden, das Gebäude ist sehr repräsenta- tiv und sicherlich attraktiv für entsprechende Mieter.
Da die Zugänge zum 1. Stock nicht behindertengerecht sind, also kein Aufzug vorhanden ist und sehr viele der Räume als Durchgangszimmer angelegt sind, ist hier eine Nutzung als Mehrzweckräume die einzig sinn- volle. Unsere lokalen Vereine könnten davon sicherlich profitieren.
Der Dachboden sollte in nicht ausgebautem Zustand als Lagerfläche genutzt werden. Ein Gebäude in dieser Größe benötigt ausreichend Lagerflächen. Darüber hinaus würde es auch der Nutzung der letzten Jahrhun- derte entsprechen.
Marktratsfraktion des ABF
Gabriele Sossau Bernd Schneider
Christian Lauber Aris Maul